G.AdVanced » News & Updates » Längere Suchanfragen
Veröffentlicht am: 13. Juli 2025 | Lesezeit: 7 Minuten
Google ist zwar noch nicht komplett ins Wasser des Large Language Model (LLM)-Beckens gesprungen, aber sie sind definitiv schon eingetaucht.
Am 20. Mai hat Google den AI Mode für alle Suchenden in den USA eingeführt – ein bedeutender Schritt zur Integration generativer KI in das Kern-Erlebnis der Suche.
AI Mode ist Googles Version dessen, was ChatGPT und Perplexity bereits seit Monaten anbieten.
Google erkennt die Zeichen der Zeit: Die Suche durchläuft ihren ersten grundlegenden Wandel seit der Gründung des Unternehmens.
Das gesamte Modell für Google, seine Werbekunden und Nutzer verändert sich – und es gibt kein Zurück mehr.
Bisher hat Google wenig Einblick gegeben, wie viel Suchvolumen über den AI Mode läuft, sodass Werbetreibende selbst herausfinden müssen, was das bedeutet.
Dieser Artikel nutzt interne Daten aus Suchanfragen in Google Ads, um Nutzerverhalten zu analysieren und zu bewerten, wie sich AI Mode auf zentrale Werbemetriken auswirkt.
Die hier gezeigten Daten stammen aus den Google Ads Suchbegriffen vom 1. Januar bis zum 20. Juni.
Beginnen wir mit den Impressionen. Insgesamt bleiben die Trends am langen Ende der Kurve (Suchbegriffe mit sieben oder mehr Wörtern) recht stabil – mit einer kurzen Ausnahme im April.
Die größte Veränderung zeigt sich bei kurzen Keywords mit 1–2 Wörtern, die durch 3–4-Wort-Suchbegriffe ersetzt werden.
Kurze Anfragen sanken von 42 % im Januar auf nur noch 31 % im Juni – ein Hinweis darauf, dass Nutzer immer häufiger in natürlicher Sprache suchen.
Auch die Klickdaten folgen diesem Muster.
Obwohl die Daten eine Veränderung im Nutzerverhalten zeigen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass das Volumen sinkt.
Viele Suchmaschinen-Marketer vermuten derzeit: Da AI Mode und LLMs ausführliche Antworten liefern, gehen Klicks – sowohl organisch als auch bezahlt – zurück oder entkoppeln sich von den Impressionen.
Zur besseren Einordnung wurden Metriken wie Klickrate (CTR) und Conversion-Rate analysiert.
Das Ergebnis ist deutlich:
Die CTR ist in allen Kategorien spürbar gesunken. Jedes einzelne Keyword-Längenformat hat gegenüber Januar eingebüßt.
Besonders bei kurzen Keywords ist der Rückgang dramatisch: 50 % weniger CTR.
Bei längeren Keywords ist der Rückgang weniger extrem, aber immer noch signifikant – bei über acht Wörtern beträgt der Rückgang 26 %.
Die Menge an Conversions – und die Länge der Keywords, die diese auslösen – hat sich ebenfalls verändert.
Im Datensatz stammen die meisten Conversions ursprünglich von kurzen Keywords (1–2 Wörter), mittlerweile dominieren aber 3–4-Wort-Anfragen.
Im Januar kamen 76 % der Conversions von kurzen Keywords, im Juni waren es nur noch 50 %.
Dreier- und Vierer-Phrasen machten im Januar nur 20 % aus, jetzt bereits 40 %.
Die Daten zeigen deutlich: Seit Einführung des AI Mode hat sich das Suchverhalten der Nutzer stark verändert.
Der Rückgang bei Impressionen und Klicks für 1–2-Wort-Keywords und der Anstieg bei 3–4-Wort-Anfragen deuten darauf hin, dass Nutzer zunehmend in natürlicher Sprache suchen.
Die sinkenden CTRs und der Wandel bei Conversions hin zu längeren Keywords bestätigen diesen Trend.
Und das ist erst der Anfang.
Da Google AI Mode zunehmend als Standard einführt, wird sich dieses Verhalten weiter verstärken – je vertrauter die Nutzer mit der neuen Sucherfahrung werden.
Um sich in dieser neuen Landschaft zu behaupten, braucht es einen datengestützten, vorausschauenden Ansatz.
Der erste und wichtigste Schritt: Analysiere deine eigenen Suchbegriffe in Google Ads.
Auch wenn dieser Artikel allgemeine Trends aufzeigt – deine Account-Daten sind entscheidend.
Untersuche Muster nach Keyword-Länge in Bezug auf Impressionen, Klicks, CTRs und Conversions.
Tools wie Instant BigQuery helfen, KI-gestützte Workflows und Insights aufzubauen.
Je tiefer dein Datenzugriff, desto besser erkennst du Veränderungen und kannst darauf reagieren.
Die Zunahme natürlicher Sprache erfordert ein Umdenken im Suchmaschinenmarketing.
Kampagnen und Content sollten auf längere, beschreibendere Suchanfragen ausgelegt sein. Dazu gehören:
Content-Optimierung: Erstelle umfassende Inhalte, die komplexe Fragen beantworten – ideal für konversationelle Suchanfragen.
Keyword-Erweiterung: Zielgerichtete Long-Tail-Varianten, Fragen und Formulierungen abdecken.
Anzeigen-Text: Relevante, intent-basierte Anzeigen mit klarer Nutzeransprache gestalten.
AI Mode steckt noch in den Kinderschuhen. Behalte Neuerungen, Roll-out-Status und Nutzerverhalten im Blick.
Bleibe agil und sei bereit, deine Strategie regelmäßig anzupassen.
AI Mode ist keine einmalige Veränderung – es ist der Start eines grundlegenden Wandels, wie Menschen mit der Google-Suche interagieren.
Der Trend zu längeren, natürlich formulierten Suchanfragen ist bereits im Gange – und wird sich verstärken.
Werbetreibende, die jetzt reagieren und Content, Strategie und Messung anpassen, haben die besten Chancen, in einer von KI geprägten Suchwelt erfolgreich zu bleiben.
Gratis Google Ads Optimierung
Teilnahmevoraussetzungen:
Gratis Kurse für Fortgeschrittene
Google Ads Tools & Downloads
Hier findest du kostenlose Tools, Vorlagen und Downloads, die deine Google Ads Kampagnen schneller und profitabler machen.
Fülle das untenstehende Formular aus und wir werden uns innerhalb der nächsten 24
Stunden bei dir melden.
━━ Ich haben an alles gedacht, damit ihr es nicht müsst.
01
02
03
Keine festen Retainer, keine Mindestlaufzeit, keine Kündigungsfrist. Die Beauftragung erfolgt projektbasiert und nur dann wenn ihr tatsächlich Bedarf habt. Ich habe keine starren Konstrukte der Zusammenarbeit.
Ich bin günstiger als ein festangestellter Senior Google Ads Experte – bei vollem Know-how, aber ohne Lohnnebenkosten, Urlaub oder Krankheitstage. Meine Vergütung richtet sich prozentual an eurem Kunden-Retainer und ist nach oben begrenzt – Ich verdiene nur wenn ihr verdient.
Gerade bei euren Kunden ist Reaktionsgeschwindigkeit entscheidend für Zufriedenheit. Ich priorisieren eingehende Nachrichten – Ich antworte in den meisten Fällen innerhalb von 60 Minuten.
04
05
06
Ich stelle eine lückenlose Außendarstellung gegenüber euren Kunden sicher und biete euch alle vertraglichen Sicherheiten:
Anonymität: Über meine Website, LinkedIn und YouTube-Kanal bin ich namentlich nicht auffindbar. Bei Bedarf nutze ich Alias-Nachnamen im Kundenkontakt (empfohlen). Ich verwende eure Signaturen, Business-Mails und passe mich eurer CI an – inklusive Profilbild & optionaler Website-Einbindung.
Vertragsklauseln: NDA, Non-Solicitation & Non-Dealing – verhindern den direkten Kontakt zu Endkunden auch nach Ender der Zusammenarbeit.
Auf Wunsch agiere ich komplett im Hintergrund. Effektiver ist jedoch mein erprobter Kommunikationsprozess: Alle Kundenkontakte laufen über dokumentierte Kanäle – z. B. aufgezeichnete Videocalls mit Fireflies oder Google Meet. So habt ihr jederzeit Einblick.
Ich arbeite in euren Tools und Prozessen. Für euch bin ich ein regulärer (remote) Team-Kollege – und durch meine schnelle Kommunikation spüren auch eure Kunden keinen Unterschied.
07
08
09
Ich bin durchgängig erreichbar. Auch im Urlaub oder bei Krankheit gibt es bei Bedarf Vertretungspläne – natürlich inklusive. Ich bieten euch eine zweimonatige Kündigungsfrist – nur einseitig – damit ihr Planungssicherheit habt.
Ich unterstütze euch beim Closing indem ich Accounts vorab analysiere, Präsentationen erstellen und euch bei Pitches und Verkaufsgesprächen begleite.
Solltet ihr ein Projekt später intern übernehmen wollen, sorge ich für ein sauberes Offboarding – inklusive Übergabe-Calls, Wissenstransfer und Vorstellung des neuen Ansprechpartners beim Kunden. Ergebnis: 0 % Churn bei der Übergabe.
Dienstleistung: Google Ads, Microsoft Ads, Tracking, Konto-Audits & operatives Consulting
Kommunikation: Regelmäßige Videocalls, Reportings, schnelle Antworten & Video-Replies (Loom)
Beratung: Creatives, Landingpage-Optimierung & strategische Marketingentscheidungen*
*Neben der reinen Ads-Arbeit bringe ich umfassende Marketing-Erfahrung mit. Dadurch entstehen oft automatisch wertvolle Impulse auf Strategie- und Conversion-Ebene – ein unterschätzter, aber starker Bindungsfaktor, den ich gezielt einsetze.